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Mondgöttinnen: Himmlische Herrscherinnen der Nacht

Aktualisiert: 15. Mai

Tritt ein in die Welt der Mondgöttinnen, die in Mythen und Legenden verehrt wurden. Ihre Geschichten sind voller Magie, Schicksal und göttlicher Macht.


Wenn die Sonne hinter dem Horizont versinkt und Dunkelheit den Himmel umhüllt, erhebt sich der Mond – ein stiller, silberner Wächter der Nacht. Seit Urzeiten fasziniert er die Menschheit, sein zyklischer Wandel verbindet ihn mit Leben, Tod und Wiedergeburt. Doch in vielen Kulturen ist der Mond mehr als nur ein leuchtender Begleiter der Finsternis – er ist eine Göttin, eine Hüterin uralter Geheimnisse.


Mondgöttin

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In der griechischen Mythologie sind Selene, Artemis und Hekate drei bedeutende Göttinnen, die mit dem Mond und seinen vielfältigen Symboliken in Verbindung stehen. Jede von ihnen verkörpert unterschiedliche Aspekte des Mondes und der Nacht und wird auf einzigartige Weise verehrt. Obwohl sie oft miteinander assoziiert werden, besitzen sie jeweils ihre eigenen besonderen Eigenschaften und Zuständigkeiten. 

     

  • Selene ist die ursprünglichste Mondgöttin in der griechischen Mythologie. Sie wird als die Verkörperung des Vollmondes und der sanften, majestätischen Himmelserscheinung angesehen. Selene symbolisiert den ruhigen und konstanten Mond, der den Nachthimmel erleuchtet und mit seiner Präsenz sowohl Beruhigung als auch Schönheit bringt. Auf einem silbernen Wagen, gezogen von weißen Rossen, reist sie über das Firmament. Die Griechen verehrten sie als Verkörperung des Mondes selbst. Ihr Herz gehört Endymion, einem sterblichen Prinzen von unendlicher Schönheit. In ihrer Liebe suchte sie die Unsterblichkeit für ihn – und gewährte ihm ewigen Schlaf. Noch immer, so sagt man, wacht sie jede Nacht über ihn und streichelt sein Gesicht mit ihrem sanften Licht.


  • Artemis, die Zwillingsschwester von Apollo, wird oft mit dem Vollmond in Verbindung gebracht. Sie steht für den wilden und hellen Mond, der die dunklen Wälder erleuchtet und die Natur beherrscht. Artemis ist auch mit der Verborgenen Wildnis und der Unabhängigkeit verbunden, was sie zu einer Göttin macht, die den wilden und kraftvollen Aspekt des Mondes verkörpert.


  • Hekate wird häufig als die Göttin des Neumondes beschrieben und ist stark mit den mystischen und magischen Kräften des Mondes verbunden. Sie herrscht über die dunklen Aspekte der Nacht und wird oft mit Magie, Zauberei und Übergängen assoziiert. Ihr Licht ist nicht das helle, strahlende von Selene oder Artemis, sondern das dunkle, geheimnisvolle Licht des Neumondes, das den Raum für Magie und Transformation schafft. Sie ist die Göttin der Magie, der Übergänge, der verborgenen Pfade. Ihre Gestalt wechselt mit den Phasen des Mondes – sie ist jung und voller Leben im Neumond, Hekate, als Göttin des Neumondes, verkörpert die mystischen und magischen Kräfte der Dunkelheit. Sie steht für Transformation, Verborgene Weisheit und magische Entfaltung und ist ein Führer in den tiefsten, geheimen Ecken der menschlichen Erfahrung. Wenn der Neumond den Himmel verdunkelt, ist es die Zeit, in der ihre Kräfte am stärksten wirken – eine Zeit der Wandlung, der Reflexion und der inneren Entfaltung. Wer sich in ihre Dunkelheit begibt, wird mit tieferer Erkenntnis und der Möglichkeit von Neuem und Unerforschten belohnt.


Luna – Die strahlende Göttin Roms 

Während Selene den Himmel über Griechenland durchquerte, strahlte ihre römische Schwester Luna über die Ewige Stadt. Als personifizierter Mond wurde sie oft mit Sol, dem Sonnengott, und Aurora, der Morgenröte, dargestellt – eine göttliche Triade, die den ewigen Kreislauf von Nacht und Tag symbolisierte.

Luna galt als geheimnisvoll und mächtig, ihre Energie beeinflusste Ebbe und Flut sowie die Zyklen des Lebens. Ihr Tempel auf dem Aventin in Rom war ein Ort der Verehrung, an dem Priesterinnen in stillen Nächten unter dem Mondlicht Rituale vollzogen. Man sagt, dass ihre strahlende Erscheinung die Menschen daran erinnerte, dass selbst in der tiefsten Dunkelheit ein leuchtendes Geheimnis verborgen liegt.


Chang’e – Die Mondgöttin des ewigen Exils 

Jedes Jahr zum Mondfest blicken die Menschen nach oben und denken an sie – Chang’e, die einsame Göttin des Mondes. Einst war sie eine sterbliche Frau, die mit ihrem Geliebten Hou Yi lebte, dem großen Bogenschützen. Doch durch ein Unglück trank sie das Elixier der Unsterblichkeit und wurde auf den Mond verbannt.

Nun wandert sie dort, begleitet nur von einem Jadehasen, der für sie das Elixier der Götter braut. Manche glauben, dass ihre Sehnsucht in jeder Vollmondnacht als silberner Schein auf die Erde fällt, ein stilles Echo ihrer verlorenen Liebe.


Coyolxauhqui – Der zerschlagene Mond

Die Azteken erzählten eine düstere Geschichte über den Mond. Coyolxauhqui, die Göttin des Nachthimmels, führte einst ihre Geschwister gegen ihre Mutter, die Fruchtbarkeitsgöttin Coatlicue. Doch ihr Bruder, der Sonnengott Huitzilopochtli, vernichtete sie und schleuderte ihre zerstückelten Glieder in den Himmel.

Ihr zerbrochener Körper wurde zum Mond, der in ewiger Erinnerung an ihren tragischen Fall am Firmament schwebt. Ihr Licht erinnert daran, dass Sonne und Mond in ewigem Zwist gefangen sind – ein göttlicher Kampf zwischen Tag und Nacht.


Máni – Der Mondgott des Nordens

Nicht alle Kulturen verehrten den Mond als Göttin – in der nordischen Mythologie ist er ein Gott, Máni, der in seinem himmlischen Wagen über die Welt zieht. Doch er ist nicht allein. Ein Wolf verfolgt ihn, ein dunkles Omen, das ankündigt, dass er eines Tages gefressen wird, wenn Ragnarök, das Ende der Welt, eintritt.

Bis dahin aber flieht Máni, Nacht für Nacht, ein ewiger Wanderer durch die Unendlichkeit des Sternenmeeres.


Weitere Mond-Gottheiten

  • Artemis (Griechische Mythologie) – Göttin der Jagd und des Mondes, Schutzpatronin der Frauen und Geburten.

  • Tsukuyomi (Japanische Mythologie) – Der männliche Mondgott des Shinto-Glaubens, Bruder der Sonnengöttin Amaterasu.

  • Chandra (Hinduistische Mythologie) – Mondgott, manchmal als androgyn dargestellt, mit großer astrologischer Bedeutung.

  • Rhiannon (Keltische Mythologie) – Pferdegöttin, die mit dem Mond und dem Kreislauf des Lebens assoziiert wird.


Ob als sanfte Hüterin des Lichts, als Schattengestalt zwischen den Welten oder als tragische Gestalt des Exils – Mondgöttinnen (und Götter) verkörpern das Mysterium des Nachthimmels. Ihre Geschichten verbinden uns mit uralten Kräften, mit den Rhythmen des Lebens und den unergründlichen Tiefen des Universums.

Wenn du das nächste Mal in einer stillen Nacht den Mond betrachtest, höre genau hin. Vielleicht flüstert eine dieser Göttinnen ihren Namen im Wind – und ein Stück ihrer Magie berührt deine Seele.

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Das Flüstern des Mondes

Ob als sanfte Hüterin des Lichts, als Schattengestalt zwischen den Welten oder als tragische Gestalt des Exils – Mondgöttinnen (und Götter) verkörpern das Mysterium des Nachthimmels. Ihre Geschichten verbinden uns mit uralten Kräften, mit den Rhythmen des Lebens und den unergründlichen Tiefen des Universums.

Wenn du das nächste Mal in einer stillen Nacht den Mond betrachtest, höre genau hin. Vielleicht flüstert eine dieser Göttinnen ihren Namen im Wind – und ein Stück ihrer Magie berührt deine Seele.



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Ich bin Regina (Gina), Autorin und Bloggerin, die sich intensiv mit den Themen Vollmond, Mondphasen und Rauhnächte beschäftigt. Auf meinem Blog "Vollmond, Mond und Rauhnächte" teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen zu diesen mystischen Aspekten und deren Einfluss auf das Leben. Meine Publikationen, wie "Magischer Vollmond" und das "MondJournal", ein spirituelles Tagebuch, bieten inspirierende Einblicke und praktische Anleitungen, um die Kraft des Mondes für persönliches Wachstum zu nutzen.

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